Ägidienkirche
Wenigemarkt 4
Die Ägidienkirche am östlichen Ende der Krämerbrücke wurde 1325 vornehmlich für Handelsreisende erbaut. Im Erdgeschoß befanden sich Nischen, in denen selbst Handel betrieben wurde, das Kirchenschiff liegt ein Stockwerk höher. Der Tabernakel, innen direkt über dem Torbogendurchgang, teilt die Ostfassade mit den verschiedenen großen Fenstern auf. 128 Stufen führen zu einem wunderbaren Ausblick vom Turm. 1957 wurde der Bau von der damaligen Evangelischen Gemeinschaft erworben und 1960 wieder eingeweiht. Diese Freikirche gab es in Erfurt seit 1906. 1968 vereinigte sie sich mit der Bischöflichen Methodistenkirche, in Erfurt nach 1948 durch Umsiedler gebildet, zur heutigen Evangelisch-methodistischen Kirche.
Die Ägidienkirche Erfurt ist die weltweit älteste Kirche im Besitz der EmK. Die Ersterwähnung der Kirche datiert sich auf das Jahr 1110. Das alte Gemäuer (2024 = 700 Jahre Teilfertigstellung in Stein) durchlebte viele verschiedene Nutzungen und das nicht nur als Kirche. Seit 1960 gehört sie der EmK und seitdem findet regelmäßig kirchliches und kulturelles Leben darin statt. Als Gemeinde bemühen wir uns Kirche und Turm für Gäste regelmäßig zu öffnen. Vom Turm aus kann Erfurt in jede Himmelsrichtung von oben betrachtet werden. Neben regelmäßigen Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen, finden ebenso Konzerte, Lesungen, Versammlungen, Feiern des Lebens in der letzten Brückenkopfkirche der Krämerbrücke statt.
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